Im Blog von letzter Woche haben wir eruiert wie wichtig es ist, unser persönliches Genie-Terrain zu finden. Nun geht es darum herauszufinden, wo sich dieses Terrain befindet und wie wir es am schnellsten lokalisieren. Dafür müssen wir erforschen, was wir wirklich gerne tun und mit was wir unsere Lebenszeit am liebsten verbringen wollen. Das sind Fragen, die für viele Menschen nicht leicht zu beantworten sind. Wir geben dir eine Anleitung in die Hand, wie du leichter erspüren lernst, was du gerne tust und was du wirklich tun willst.
1. Schritt: Denke nicht, tu es!
Wenn wir unser Genie-Terrain finden wollen, sind wir versucht, uns hinzusetzen und nachzudenken. Das Problem ist, dass uns Denken hier nicht weiterhilft. Es ist keine Frage des Verstandes, sondern eine Sache des Herzens, die erspürt und erlebt werden will. Na dann los, kremple die Ärmel hoch, es ist an der Zeit sich die Hände schmutzig zu machen.
2. Schritt: Gib dem Tun oberste Priorität
In unserem Alltag sind wir oftmals so von unserer To-Do-Liste getrieben, dass das Hauptziel unseres Tages darin besteht, möglichst viele Punkte von der Liste abhaken zu können. Das heisst, wir führen alle Tätigkeiten mit dem ständigen Ziel der Erledigung vor Augen und häufig unter grossem Zeitdruck aus. Dies hat zur Konsequenz, dass wir die Tätigkeiten selbst nicht mehr gerne tun, sondern nur noch das Glücksgefühl beim Haken setzen auf der To-Do-Liste verfolgen. Aber Achtung: Dieses Hoch ist von sehr kurzer Dauer, steht auf unserer Liste doch schon der nächste Punkt, der erledigt werden sollte.
Willst du herausfinden, ob du etwas gerne tust, dann widme dich zuerst dem Tun und gib der To-Do-Liste zweite Priorität.
3. Schritt: Finde deinen Flow
Wir erledigen Aufgaben nur dann mit Leidenschaft, wenn wir den sogenannten Flow finden. Prof. Mihály Csíkszentmihályi von der psychologischen Fakultät der Universität in Chicago hat den Begriff Flow geprägt: Es handelt sich hierbei um das vollständige Aufgehen in einer Tätigkeit, so dass wir Raum und Zeit und alles um uns herum vergessen. Flow finden wir dann, wenn wir uns vollständig auf die Tätigkeit konzentrieren, das heisst jede Ablenkung ausschalten (ja, auch dein Smartphone) und komplette Ausrichtung auf die Tätigkeit. Gleichzeitig können wir sie kontrollieren, das heisst wir sind gefordert (keine Langeweile), aber nicht überfordert.
Im kommenden Blog verraten wir dir die nächsten Schritte auf der Expedition zu deinem Genie-Terrain.
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